SCHLUCK-KOMPETENZ-ZENTRUM BERLIN

Im Schluck-Kompetenz-Zentrum Berlin widmen sich Frau Dr. Silke Diercksen (hno-schmargendorf.de) und ich Ihren Fragestellungen zur Schluckphysiologie und pathologischen Veränderungen der Schluckfunktion und Atem-Schluck-Koordination. Anhand wissenschaftlich fundierter und klinisch orientierter Verfahren zur Diagnostik und Therapie von Dysphagien entwickeln wir in Absprache mit Ihnen sowie Ihrem behandelnden Arzt die bestmögliche Therapie.

Was ist eine Schluckstörung? Man spricht von einer Schluckstörung (Dysphagie), wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Die Gefahr dabei ist, dass Speichel, Nahrung und Flüssigkeiten nicht in den Magen, sondern in die Atemwege und damit in die Lunge gelangen. Dieses Verschlucken von Nahrung in die Lunge bezeichnet man als „Aspiration“. Wenn aspirierte Nahrung tiefer in die Lunge rutscht, kann sie dort eine Lungenentzündung (Pneumonie) verursachen und zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen. Eigentlich erfolgt der physiologische Schutz vor Aspiration durch Husten, einem wichtigen Schutzreflex des Körpers. Dieser Hustenreflex kann jedoch abgeschwächt sein und verliert so zunehmend seine Schutzfunktion! Somit können alle Erkrankungen und Leiden im Bereich der Mundhöhle und ihrer Begrenzungen, des Rachens, der Speiseröhre und des Mageneingangs eine ursächliche Rolle spielen. Eine Dysphagie kann mit oder ohne Schmerzen einhergehen. Neurologische Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, M. Parkinson, ALS, MS) stellen dabei die häufigste Ursache von Dysphagien dar, dicht gefolgt von Schluckstörungen, die durch Tumorerkrankungen im HNO-Bereich hervorgerufen wurden.

Falls Sie unter Schluckstörungen aller Art leiden, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden:

www.skzb.de